Die Hoffnung LEBT zuletzt - ein eindrucksvoller Gottesdienst

Die Hoffnung LEBT zuletzt

Konzert-Gottesdienst mit Valerie Lill am 24. November in Holzminden

Die Hoffnung war der rote Faden, der sich durch den ganzen Gottesdienst mit Valerie Lill in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde zog. Die Musikerin, Komponistin, Lyrikerin und Buchautorin mit dem sympathischen Lächeln wies gleich zu Beginn darauf hin, dass es bei ihr entgegen dem üblichen Sprachgebrauch „die Hoffnung LEBT zuletzt“ heißt. Denn „da ist kein Hoffen ohne einen klitzekleinen Grund: Ich bin durch alle Dimensionen hindurch gehalten und geliebt“. Immer wieder wies sie zart und doch kraftvoll in ihren Liedern und Poetries auf die Quelle ihrer Hoffnung hin: Gott selbst, der alles hält und uns ganz sicher rettet.
In wunderbaren Wortspielereien transportierte Valerie Lill diese Botschaft in die Herzen der über 150 Zuhörer. Dabei sparte die Künstlerin auch die Probleme nicht aus: „Es ist so leicht, sich das Leben schwer zu machen“ sang sie und sagte, sie selbst sei jemand, der dazu neige, eher auf das Schwierige im Leben zu schauen. So habe sie sich bei Konzerten in Gefängnissen gefragt, ob Menschen in solch einer schwierigen Lebenssituation überhaupt dankbar sein können. Doch in dem darauffolgenden Lied machte sie deutlich, dass das Leben immer aus Gutem und Schlechten bestehe und „noch nie ist jemand ohne Schrammen heimgekehrt“. Ihre Entscheidung, trotz aller Probleme an den Wahrheiten des Himmels festzuhalten, habe ihr den Ruf beschert, „hoffnungslos optimistisch“ zu sein und so konnte sie voller Überzeugung verkünden: „Die Hoffnung hat die Schwerkraft der Erde besiegt“.


Dieser in ihrem Glauben begründete hoffnungsvolle Optimismus der Wort- und Musikkünstlerin war während des eineinhalbstündigen Konzerts authentisch zu spüren. Dabei schaffte es Valerie Lill in Begleitung von Dirk Benner am Piano, trotz der tiefgängigen Themen eine wunderbare Leichtigkeit an den Tag zu legen. In ihrer Spielfreude an der Gitarre, teilweise parallel mit einem Glockenspiel und an verschiedenen Flöten kombinierte sie die Musik mit wortgewaltigen Poetries und autobiografischen Erzählungen. Und da gab es auch mal einen Ausflug zu dem Leben einer Fee mit „dem eingefrorenen Lächeln“ in einer Schneekugel oder einen Song gegen die Novemberkälte, die man zu spüren beginnt, wenn man beim Beobachten der wegziehenden Wildgänse das „WildGänseHautGefühl“ bekommt.

Es wurden viele Facetten des Lebens beleuchtet und mit ihrer Zugabe setzte Valerie Lill dann einen gesellschaftskritischen Punkt, indem sie sich eine „globale Herzerwärmung“ wünschte, in der der Kopf nicht nur für`s Selfie, sondern auch zum Denken an die Benachteiligten dieser Welt verwendet wird.
So verließen die Besucher mit neuer Hoffnung erfüllt und gleichzeitig nachdenklich den Gottesdienst und hatten im Anschluss bei Fingerfood und Getränken noch die Gelegenheit, die Impulse und Eindrücke dieses berührenden Vormittags mit den beiden Künstlern und untereinander auszutauschen.

 

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