Am 9. November um 19:30Uhr findet in der EFG Holzminden ein Lobpreisabend statt, den man einfach nicht verpassen darf.
unter den Titel Gott ist gut lädt die Jugendband der EFG Holzminden zu einem ganz besonderen Konzert ein.
Am 9. November um 19:30Uhr findet in der EFG Holzminden ein Lobpreisabend statt, den man einfach nicht verpassen darf.
unter den Titel Gott ist gut lädt die Jugendband der EFG Holzminden zu einem ganz besonderen Konzert ein.
‚ZUHAUSE‘ lautet der Titel des neuen Programms der Sandpainting-Künstlerin Conny Klement, das sie uns am 01.11. um 19:30 Uhr vorstellen wird.
Kornelia Klement, genannt Conny, wurde am 04.07.1955 in Siegen geboren, wuchs in einem kleinen Dorf auf und lernte den Beruf der Handweberin.
Sie ist verheiratet mit Johannes Klement, Missionar und Pastor. Ihr gemeinsamer Dienst führte sie an viele unterschiedliche Wohnorte in der Schweiz, in Deutschland und Brasilien. Sie haben drei erwachsene Kinder.
Connys liebste Aufgabe ist es, Geschichten aus der Bibel zu erzählen. So kam sie auch 2009 zum Sandmalen.
Auf einer beleuchteten Glasplatte schiebt sie feinen Sand mit den Händen zu Bildern, die den Zuschauern den dazu gelesenen Text nahe bringen. Gelegenheit dazu hat sie in vielen unterschiedlichen Veranstaltungen in Deutschland und weltweit zwischen Japan und Brasilien. Heute lebt Conny Klement in Hessen und ist oft gemeinsam mit ihrem Mann, der nun Rentner ist, unterwegs.
Nach der Veranstaltung besteht wieder die Möglichkeit, sich bei Fingerfood und Getränken auszutauschen.
„Ein Stück des Weges gemeinsam wandern“
Verabschiedung von Pastor Evan Schaefer aus der Evang.-Freikirchl. Gemeinde Holzminden
Vor 17 Jahren kam der kanadische Pastor Evan Schaefer mit seiner deutschen Frau Annika und den beiden Söhnen Noah und Joschua nach Deutschland. Nach Stationen in Sachsen-Anhalt und im niedersächsischen Springe begann er im Februar 2017 seinen Dienst in unserer Baptistengemeinde an der Fürstenberger Straße.
Pastor Evan Schaefer mit seiner Frau Annika und seinen Söhnen Noah und Joschua
Seitdem hat Evan Schaefer viele Spuren in unserer Gemeinde, in der Stadt und im Leben Einzelner hinterlassen. Und so hätte es gern weitergehen können. Doch unvorhergesehene familiäre Umstände führten die Familie Schaefer schließlich zu der Entscheidung, zurück in Pastor Schaefers kanadische Heimat zu gehen.
Und so war der gemeinsame Weg unerwartet kurz und fand nun am 26. Mai ein Ende. In dem bewegenden Abschiedsgottesdienst erwähnte Bärbel Czech von der Gemeindeleitung die Picknickdecke, die Evan Schaefer zur Begrüßung vor 2 ¼ Jahren erhalten habe. Damals gemeint als Einladung, die wunderbare Wanderlandschaft in der neuen Heimat zu entdecken, sei diese Decke aus heutiger Sicht auch ein Symbol für die Stärkung, die die Gemeinde durch Pastor Schaefer erfahren habe. Denn auf einer Wanderung sei ein Picknick unterwegs vielleicht nur kurz, aber sehr wichtig, um neue Kraft für die weitere Strecke zu erhalten. Und so dankte Bärbel Czech im Namen der ganzen Gemeinde Pastor Schaefer für den gemeinsamen Weg der Stärkung.
Beim „EVAN“-Test für deutsche Sprache und Kultur konnte Evan Schaefer am Samstagnachmittag ein Verbot seiner Ausreise verhindern, muss sich aber in Zukunft einer regelmäßigen Nachprüfung durch Gemeindemitglieder unterziehen.
Evan Schaefer selbst hatte das Bild des Weges auch im wortwörtlichen Sinne schon am Vortag aufgegriffen. Am Samstag, 25. Mai hatten sich alle Mitglieder und Freunde der Gemeinde zu einem bunten Nachmittag mit Fotos, Abschiedsworten, einem Sprachquiz und liebevoll umgedichteten Liedern zusammengefunden. Hier überreichte der Pastor seiner Gemeinde als Abschiedsgeschenk ein Bild seiner kanadischen Heimat mit einem Weg, dessen Ende noch nicht sichtbar ist. Er sei dankbar für die gemeinsame Wegstrecke in Holzminden und nun gespannt, was Gott hinter dem Horizont als nächstes bereithielte. Sowohl für die Holzmindener Gemeinde, als auch für ihn und seine Familie in der neuen, alten Heimat.
Mit einem Foto aus seiner kanadischen Heimat dankte Pastor Schaefer seiner Gemeinde für die gemeinsame Wegstrecke
Dass sich die vor ihnen liegenden „Wege ebnen“ mögen und „von Christus begleitet“ seien wünschten auch Brunhilde Kochta von der Katholischen Gemeinde St. Josef und Andreas Blaas von der Evang.-Freikirchl. Gemeinde Stadtoldendorf in ihren Grußworten.
Superintendent Wöhler vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder bedauerte die kurze gemeinsame Wegstrecke und hätte Pastor Schaefer „gern noch besser kennengelernt“. Jürgen Tischler vom Landesverband der Baptisten hingegen erfuhr während der knapp 17-jährigen Zusammenarbeit eine „herzliche Verbundenheit“ und lernte Familie Schaefer als Menschen kennen, die „lebendig, fröhlich und öffentlich das Wort Gottes verkünden“.
Darum ging es Pastor Schaefer auch in seiner letzten deutschen Predigt. Beginnend mit den augenzwinkernden Worten „Was ich der Gemeinde schon immer mal sagen wollte“ richtete er basierend auf 1. Kor. 2,1-5 den Blick auf den zentralen Auftrag jeder christlichen Gemeinde: Die frohe Botschaft von Jesus Christus zu verkünden. Denn das Evangelium könne die Menschen mehr als alles andere auf der Welt verändern.
Mit Wehmut im Herzen lauschte die Gemeinde der letzten Predigt ihres Pastors
Dabei sei es unwichtig, alles perfekt machen zu wollen, denn „Gott gebraucht schwache Menschen“. Selbstironisch führte Evan Schaefer seine Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache als Beispiel an. Wenn er einmal in den Himmel komme, wolle er Gott auf jeden Fall fragen, wer diese komplizierte Sprache erfunden habe. Und gleichzeitig dankte er der versammelten Gemeinde für ihre „liebevolle Akzeptanz“ seines eigenwilligen Deutsch.
Doch Gottes Geist könne die Herzen der Menschen trotz unserer Schwächen erreichen. Das sei sein Gebet vor jedem Gottesdienst in Deutschland gewesen: „Gott, gebrauche mich in meiner Sprache“.
Ein letztes Mal durfte die Gemeinde dann den Segen mit kanadischem Unterton hören, bevor das abschließende Segenslied für Familie Schaefer schließlich erneut die Tränen fließen ließ.
Viele nutzten beim anschließenden Kaffeetrinken die Gelegenheit, sich persönlich von Familie Schaefer zu verabschieden und ihnen alles Gute zu wünschen. Es wird eine Lücke bleiben in der Gemeinde und doch ist da auch ganz viel Dankbarkeit für die gemeinsame Wegstrecke.
In der nächsten Zeit wird die Gemeinde erstmal ohne Pastor weiterwandern, hofft aber, möglichst bald einen neuen hauptamtlichen Weggefährten zu finden.
Silke Meseck
Taufe im Godelheimer See bei strahlendem Sonnenschein
Fröhlicher Gottesdienst unter blauem Himmel
Nach baptistischem Verständnis findet ein Mensch zuerst zu Gott und lässt sich dann taufen, um damit sein Bekenntnis zu Gott öffentlich zum Ausdruck zu bringen.
Eine Taufe der ganz besonderen Art feierten die Mitglieder, Freunde und Gäste der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Holzminden am Sonntag, 19. Mai 2019. Wie zu Jesu´ Zeiten wurden drei Gläubige im Godelheimer See durch komplettes Untertauchen getauft.
In seiner Predigt betonte Pastor Evan Schaefer, dass das Untertauchen des ganzen Körpers ein Zeichen dafür sei, dass das alte Leben beendet ist und der Getaufte wie neugeboren aus dem Wasser auftaucht. Das neue Leben wird auch durch die weiße Taufkleidung symbolisiert.
Pastor Evan Schaefer mit den drei Täuflingen am Seeufer
Vor der Taufhandlung gaben die drei Täuflinge eindrucksvolle Berichte von dem, was Jesus in ihrem Leben verändert hat und wie durch den Glauben ein tieferer Sinn in ihr Leben gekommen ist. Dann hieß es Zähne zusammenbeißen und mutig ins eiskalte Wasser steigen. Bei herrlichem Sonnenschein konnten sich dann alle wieder aufwärmen.
Pastor Evan Schaefer tauft mit komplettem Untertauchen im Godelheimer See
Der Open-Air Gottesdienst wurde mit viel Musik gefeiert und auch viele Spaziergänger blieben interessiert stehen, um das fröhliche Fest zu beobachten.
Im Anschluss fand ein Gemeindefest mit Picknick statt und während die Erwachsenen sich den kulinarischen Köstlichkeiten und den Gesprächen miteinander zuwandten, nutzen die Kinder den See, um ebenfalls ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Verabschiedungsgottesdienst für Pastor Evan Schaefer und seine Familie
Evan Schaefer mit seiner Familie in seiner kanadischen Heimat
Vor zweieinhalb Jahren fand der kanadische Pastor Evan Schaefer mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen eine neue Heimat in Holzminden. Nach vielen Jahren als Gemeindepastor in Springe begann er im Februar 2017 seinen Dienst in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Fürstenberger Straße 43, wofür die Gemeinde sehr dankbar war.
Pastor Schaefer brachte viele wertvolle Impulse in das Gemeindeleben und in die Arbeit der Gemeindeleitung ein und bereicherte die Gottesdienste nicht nur mit inspirierenden Predigten, sondern auch mit seinen musikalischen Talenten – oft auch zusammen mit seiner ebenfalls musikalischen Familie. Außerdem initiierte Evan Schaefer die Erziehungs- und Glaubenskurse, die auf große Resonanz in der Stadt stießen und voraussichtlich im Herbst weitergeführt werden.
Daher ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde sehr traurig, dass nun der Abschied bevorsteht. Aus familiären Gründen hat Familie Schaefer entschieden, nach 17 Jahren in Deutschland nun Ende Juni zurück nach Kanada zu gehen und somit den Gemeindedienst in Holzminden zu beenden.
Am 26. Mai um 14.00 Uhr findet der offizielle Verabschiedungsgottesdienst statt, in dem Gott für die letzten zweieinhalb Jahre gedankt werden und die Familie Schaefer gesegnet werden soll.
Beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken besteht die Gelegenheit, sich in der persönlichen Begegnung von Evan Schaefer und seiner Familie zu verabschieden.
Zu diesem Gottesdienst und dem anschließenden Beisammensein sind alle, die Pastor Evan Schaefer kennen, ganz herzlich eingeladen.