Ein Wochenende der Hoffnung mit Valerie Lill

Ein Wochenende der Hoffnung mit Valerie Lill

Konzert und Gottesdienst in unserer Gemeinde

Konzert 

Gleich doppelt konnten wir und unsere Gäste uns am 9. und 10. Oktober 2021 mit neuer Hoffnung erfüllen lassen. Denn die Musikerin und Wortakrobatin Valerie Lill hatte in Begleitung des Pianisten Dirk Benner viele Hoffnungsbausteine im Gepäck.

Beim Konzert am Samstagabend lag der Schwerpunkt auf tiefsinnigen Songs und eindrucksvoll vorgetragenen Poetries. Dabei verstand Valerie Lill es meisterhaft, mit der deutschen Sprache zu spielen und durch neue Wort- und Satzkombinationen immer wieder Momente des Stutzens bei ihrem Publikum zu erzeugen. So nutze sie zum Beispiel das gängige Sprichwort „Träume sind Schäume“ und fragte im gleichen Atemzug „was ist so falsch an Schaum?“ – Ja, was eigentlich?
„Bring deiner Seele wieder neu das Hoffen bei“, so könnte man die Intention ihrer Werke zusammenfassen, und dabei spart sie auch die dunklen Seiten des Lebens nicht aus. Durch autobiografische Elemente wurde klar, dass es auch im Leben von Valerie Lill nicht immer leicht war. Doch sie fand die Kraft, auch im Dunkeln auf das Licht zu schauen und „Hoffnungskeime zu gießen, bis sie sprießen“.

Gottesdiensr

Dabei verpackte sie ihre Botschaft stimmgewaltig in wunderbare Musik, spielte Gitarre und verschiedene Flöten und ließ sich von Dirk Benner am Piano unterstützen. Es war eine Freude, die Harmonie und gemeinsame Intention der beiden Musiker zu erleben.   

Am Sonntagmorgen im Gottesdienst ergänzte Valerie Lill ihre Hoffnungsbotschaft in einer Predigt mit viel Tiefgang. Sie sparte auch die bittere Erfahrung von enttäuschter Hoffnung nicht aus, die auch die Jünger Jesu nach seiner Kreuzigung erleben mussten. Dann sei man „wie mit Blindheit geschlagen“ und könne Gott oft nicht mehr wahrnehmen. Doch leidenschaftlich warb sie für eine mutige, trotzige „dennoch-Hoffnung“, die Gott trotz allem wieder die Türen öffnet. Denn die „Hoffnung lebt zuletzt, sie ist am dritten Tage auferstanden“.

Gesang

Wenn man Valerie Lill so mit strahlenden Lächeln von dieser Hoffnung singen und sprechen hört und dabei weiß, dass auch in ihrem Leben nicht alles glatt lief, dann nimmt man es ihr ab, dass die Quelle ihrer Hoffnung ihr Glaube an einen liebenden Gott ist. Und dass man auf diese Weise mit einem heilen oder geheilten Herzen durch alle Stürme des Lebens kommt.

Wer sich durch ihren Glauben und ihre Ausstrahlung inspirieren lassen möchte, kann den Gottesdienst vom 10.10.21 auch noch nachträglich auf dem YouTube Kanal „EFG Holzminden“ anschauen. Die Aufzeichnung ist hier über den Link unter „Gottesdienste“ aufrufbar.

Die Hoffnung LEBT zuletzt - ein eindrucksvoller Gottesdienst

Die Hoffnung LEBT zuletzt

Konzert-Gottesdienst mit Valerie Lill am 24. November in Holzminden

Die Hoffnung war der rote Faden, der sich durch den ganzen Gottesdienst mit Valerie Lill in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde zog. Die Musikerin, Komponistin, Lyrikerin und Buchautorin mit dem sympathischen Lächeln wies gleich zu Beginn darauf hin, dass es bei ihr entgegen dem üblichen Sprachgebrauch „die Hoffnung LEBT zuletzt“ heißt. Denn „da ist kein Hoffen ohne einen klitzekleinen Grund: Ich bin durch alle Dimensionen hindurch gehalten und geliebt“. Immer wieder wies sie zart und doch kraftvoll in ihren Liedern und Poetries auf die Quelle ihrer Hoffnung hin: Gott selbst, der alles hält und uns ganz sicher rettet.
In wunderbaren Wortspielereien transportierte Valerie Lill diese Botschaft in die Herzen der über 150 Zuhörer. Dabei sparte die Künstlerin auch die Probleme nicht aus: „Es ist so leicht, sich das Leben schwer zu machen“ sang sie und sagte, sie selbst sei jemand, der dazu neige, eher auf das Schwierige im Leben zu schauen. So habe sie sich bei Konzerten in Gefängnissen gefragt, ob Menschen in solch einer schwierigen Lebenssituation überhaupt dankbar sein können. Doch in dem darauffolgenden Lied machte sie deutlich, dass das Leben immer aus Gutem und Schlechten bestehe und „noch nie ist jemand ohne Schrammen heimgekehrt“. Ihre Entscheidung, trotz aller Probleme an den Wahrheiten des Himmels festzuhalten, habe ihr den Ruf beschert, „hoffnungslos optimistisch“ zu sein und so konnte sie voller Überzeugung verkünden: „Die Hoffnung hat die Schwerkraft der Erde besiegt“.


Dieser in ihrem Glauben begründete hoffnungsvolle Optimismus der Wort- und Musikkünstlerin war während des eineinhalbstündigen Konzerts authentisch zu spüren. Dabei schaffte es Valerie Lill in Begleitung von Dirk Benner am Piano, trotz der tiefgängigen Themen eine wunderbare Leichtigkeit an den Tag zu legen. In ihrer Spielfreude an der Gitarre, teilweise parallel mit einem Glockenspiel und an verschiedenen Flöten kombinierte sie die Musik mit wortgewaltigen Poetries und autobiografischen Erzählungen. Und da gab es auch mal einen Ausflug zu dem Leben einer Fee mit „dem eingefrorenen Lächeln“ in einer Schneekugel oder einen Song gegen die Novemberkälte, die man zu spüren beginnt, wenn man beim Beobachten der wegziehenden Wildgänse das „WildGänseHautGefühl“ bekommt.

Es wurden viele Facetten des Lebens beleuchtet und mit ihrer Zugabe setzte Valerie Lill dann einen gesellschaftskritischen Punkt, indem sie sich eine „globale Herzerwärmung“ wünschte, in der der Kopf nicht nur für`s Selfie, sondern auch zum Denken an die Benachteiligten dieser Welt verwendet wird.
So verließen die Besucher mit neuer Hoffnung erfüllt und gleichzeitig nachdenklich den Gottesdienst und hatten im Anschluss bei Fingerfood und Getränken noch die Gelegenheit, die Impulse und Eindrücke dieses berührenden Vormittags mit den beiden Künstlern und untereinander auszutauschen.

 

24.11.2019 - Ein besonderer Konzert-Gottesdienst mit Valerie Lill - Die Hoffnung lebt zuletzt

„Die Hoffnung lebt zuletzt“

Konzert-Gottesdienst mit Valerie Lill am 24. November in Holzminden

Wer in den vergangenen Jahren bei einem der Konzerte von Valerie Lill in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde war, konnte sich von ihrem Wortwitz, ihrer Musikalität und der Vielfalt der eingesetzten Instrumente begeistern lassen.
Denn die Konzerte mit der Künstlerin aus dem Bergischen Land sind eine erfrischende Mischung aus authentischen Songs und zauberhafter Wortakrobatik: Musik und Lyrik - gleichzeitig zart und kraftvoll. Die Songpoetin versteht es, ihr Publikum mit Humor und Tiefgang zu berühren und Pauschalantworten vermissen zu lassen auf Fragen, die sowieso niemand stellt.
Valerie Lill liebt die Hintergründigkeit der deutschen Sprache und versteht es, diese mit ihrer ganz persönlichen Note in feine Melodien und sprühende Poetry Slams zu verwandeln. Und dabei gelingt es ihr, inhaltsschwere Texte über Gott und die Welt ganz federleicht zum Herzen der Zuhörer zu transportieren.

In diesem Jahr geht die Musikerin, Komponistin, Buchautorin und Lyrikerin neue Wege in Holzminden und lädt am 24. November um 10.00 Uhr zu einem Konzert-Gottesdienst in die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in die Fürstenberger Str. 43 ein. Begleitet wird sie dabei von ihrem Kollegen Dirk Benner am Piano.

Dirk Benner, freiberuflicher Keyboarder und Arrangeur namhafter Musiker und Bands der Pop- und Schlagerszene, ist gleichzeitig Musical Director einer Konzertreihe in der Philharmonie Essen und Leiter der RTL-Gospel-Award-Band.

Beiden gemein ist die ansteckende Lust am Spielen ihrer Instrumente Gitarre, Flöte und Piano und ihre Experimentierfreudigkeit, die sich immer wieder dem Augenblick anpasst. Man darf gespannt sein!

Im Anschluss an den Konzert-Gottesdienst wird es bei Fingerfood und Getränken noch die Gelegenheit geben, sich mit den Künstlern auszutauschen und diesen zauberhaften Vormittag ausklingen zu lassen. Hierzu eine herzliche Einladung!

Der Eintritt zum Gottesdienst ist selbstverständlich frei, um eine Spende zur Kostendeckung wird am Ausgang gebeten.

Beeindruckender Abend mit der Sandpainting-Künstlerin Conny Klement

„Zuhause ist da, wo ich sein darf, wie ich bin“

Beeindruckender Abend mit der Sandpainting-Künstlerin Conny Klement

  

Voller Spannung warteten letzten Freitag die mehr als 120 Besucher in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Holzminden auf die Bilder der Sandmalerin aus Hessen. Denn kaum einer konnte sich vorstellen, wie man mit in Sand gemalten Bildern ein abendfüllendes Programm auf die Bühne bringen und dabei auch noch Geschichten erzählen kann.

    

Dass diese Geschichten zum Thema „Zuhause“, aber auch “Heimat verlassen“, ihre Wurzel in der Biographie von Conny Klement und ihrem Ehemann Johannes haben, wurde gleich zu Beginn der Vorstellung klar. Denn das Ehepaar ist in seinem Leben schon fast zwanzigmal umgezogen. Aufgrund dieser Erfahrungen des Abschieds und Neubeginns bekamen die biblischen Beispiele von Heimat und Fremde, Aufbrechen und Loslassen, Rückkehr und Wiederaufbau eine persönlich erlebte Tiefe. Der biblische Bogen zog sich hier vom Abschied der ersten Menschen aus dem Paradies über verschiedene Stationen in der Geschichte des jüdischen Volkes bis hin zu einer erschreckenden Parallele zur Gegenwart. Nicht nur zu biblischen Zeiten, auch heute müssen Menschen ihre Heimat verlassen und geliebte Menschen zurücklassen. Und jede Mutter frage sich, ob sie ihren Sohn wohl wiedersähe. „Jede Trennung schmerzt“, so die begleitenden Worte von Johannes Klement zu einem der beindruckenden Bilder der Künstlerin.

Doch, und damit wurde die nachdenkliche Atmosphäre in Hoffnung verwandelt, wir alle können eine Heimat finden, in der wir uns geborgen und angenommen fühlen. Jesus Christus hat seine himmlische Heimat verlassen, um für uns den Weg zu Gott und zu einem Leben in Gottes Ewigkeit frei zu machen. Dieses Zuhause kann uns keiner nehmen.

Es war höchst beeindruckend, die Entstehung der mehr als 40 Sandbilder zu verfolgen. Auf einer mit Sand bestreuten, von unten beleuchteten Glasplatte vereinten sich einzelne Striche und Formen zu immer komplexeren Bildern. Mal entstand eine Landschaft, mal ein einzelnes Portrait. Da die Größenverhältnisse zu Beginn eines neuen Bildes nicht abzuschätzen waren, erlebten die Besucher so manche Überraschung, wenn sich ein vermutetes Landschaftsdetail plötzlich als die Kontur eines menschlichen Gesichts entpuppte. Mit viel Liebe zum Detail „malte“ Conny Klement ihre Illustrationen und mehr als einmal entfuhr dem Publikum ein enttäuschtes Seufzen, wenn ein solch liebevoll gestaltetes Bild ruck-zuck wieder verwischt wurde, um einem neuen Kunstwerk Platz zu machen.

Am Ende des Abends waren alle Kunstwerke wieder verschwunden. Aber der tiefe Eindruck in der Kombination von Bild, Wort und Musik wird die Besucher noch lange begleiten.

 

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